Die spielerische Vorbereitung auf die Schule
Kinder eines Alters machen in einer kleinen Gruppe (außerhalb des normalen Gruppengeschehens) Erfahrungen im Rahmen von Projektarbeit, die zur Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit beitragen und die eigene Erlebniswelt erweitern soll. Die Kinder lernen, sich mit einem Thema über einen längeren Zeitraum zu beschäftigen und dazu mit verschiedenen Materialien zu experimentieren. Es soll eine spielerische Vorbereitung auf den Schulalltag sein, die in Form von Arbeitsaufträgen gestaltet wird.
Wichtig: Die Vorschule ist keine Schule, sondern eine Zeit der Vorbereitung auf die Schulzeit, wir Kolleginnen sind keine ausgebildeten Lehrerinnen, jede Erzieherin im Kinderladen könnte diese „Vorschulgruppe“ machen.
Neugier, Umweltbildung und Ausflüge
In der Öffentlichkeit wird in letzter Zeit zunehmend über die Notwendigkeit diskutiert, schon im Kindergartenalter mit spielerischem Lernen zu beginnen. Das schließt den Umgang mit der Natur bzw. Umwelt mit ein. Im Kinderladen sollen die Kinder spielerisch an die Erfordernisse des behutsamen Umgangs mit der Natur herangeführt werden. Je früher Kinder begreifen, dass die Natur nachhaltig geschützt werden muss, um so aktiver werden sie sich im Erwachsenen Alter für die Umwelt einsetzen.
Das Alter der Elementarkinder (drei bis sechs Jahre) bietet sich hierfür an: In diesem Alter sind Kinder besonders neugierig und wissbegierig und schon in diesem Alter kann bei Kindern ein nachhaltiges Bewusstsein für die Natur geschaffen werden. Umwelterziehung soll den Kindern die Zusammenhänge in der Natur näher bringen. Ausflüge in den Wald etc. sind ein Teil dieser Erziehung. Weitere Beispiele sind der Umgang mit Papier als einem Rohstoff, der nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen wird, die Entsorgung von Müll, die als Teile der Umwelterziehung verstanden werden sollen.